06.02.2025

Abgeordnete von Bund, Land und Stadt informierten Anfang Februar 2025 über den Stand der 2,6 Millionen teuren Generalsanierung des barocken Gesandtenfriedhofs. „Es ist Halbzeit auf der Baustelle und es steht 2:0 für den Denkmalschutz“, fasste Dekanats-Fundraiser Dr. Martin Weindl den Stand prägnant zusammen. Noch müssen die Besucherinnen und Besucher auf ihre Schritte achten, denn die Bodengrabplatten werden erst 2025/26 saniert. Das merkten die Grünen Volksvertreter Bundestagsabgeordneter Stefan Schmidt, Jürgen Mistol aus dem Bayerischen Landtag und die Regensburger Stadträtin Helene Sigloch. Vertrauter mit dem unebenen Gelände war tags darauf Kerstin Radler, Stadt- und Kreisrätin von den Freien Wählern: „Ich bin ja neben der Kirche aufgewachsen und konnte vom Fenster aus in den Gesandtenfriedhof schauen!“

In den letzten beiden Jahren wurden alle 24 meterhohen Prachtdenkmäler an den Mauern um die Dreieinigkeitskirche aufwändig gereinigt, gefestigt und aufpoliert für die nächsten Jahrzehnte. „Das war Millimeterarbeit mit Spachtel und Staubsauger mit Kompressen und Injektionsnadeln wie auf dem Operationstisch“, erläuterte Weindl. „Eine fast lautlose höchst konzentrierte Arbeit von absoluten Experten!“ Bundestagsabgeordneter Schmidt und Jürgen Mistol aus dem Landtag bestätigten gleichlautend: „Wir sind vom Ergebnis begeistert! Die hohen Fördergelder von Bund und Land wurden sehr gut angelegt!“ Der Gesandtenfriedhof belegt schließlich wichtige Jahre deutscher Geschichte und deutschen Parlamentarismus´: Hier liegen die Spitzendiplomaten von deutschen und europäischen Ländern, die in Regensburg am Reichstag über das Schicksal Europas diskutierten.