MARIA KATHARINA VON STEIN

Person

Maria Katharina Freifrau von Stein, geb. von Oeppe (Oppe, Oppius)
* 03.05.1632 in Bischofsheim/Rhön
+ 08/18.03.1664 in Regensburg
begr. 22.03.1664

∞ 22.11.1653 mit Karl Freiherr von Stein zu Nord- und Ostheim, Fürstlich Brandenburg-Kulmbachischer Geheimer Rat, Kanzler und Hofrichter
* 08./18.12.1626 in Nordheim/Grabfeld
+ 13.09.1675 in Bayreuth

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Laufbahn Ehemann

Jurastudium in Altdorf und Straßburg
1653 zum Hofrat des Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth berufen
1656 Geheimrat und Vormundschaftsrat und Burggräflich Nürnberger Hofrichter
1661 Markgräflich Brandenburg-Bayreuther Geheimrat und Kanzler
1663 Erztruchsess der Burggrafschaft Nürnberg
Gesandter für wechselnde Auftraggeber zum Fränkischen Reichskreis, zum Kaiser, nach Hessen-Darmstadt, Hessen-Kassel und Oettingen
1653/54 als Abgesandter für Württemberg zum Kaiser
1660 als Abgeordneter für Brandenburg-Kulmbach nach Bayern
1660 für Brandenburg-Kulmbach zum Deputationstag nach Regensburg wegen oberpfälzischer Grenzstreitigkeiten
1673 als Abgeordneter für den Fränkischen Reichskreis zum Kaiser
1673 als Gesandter für den Kaiser nach Württemberg

Tätigkeit beim Reichstag

1663-1675 Gesandter für Brandenburg-Kulmbach als Gesandter
1669-1671 für Hessen-Kassel
1670-73 für Hessen-Darmstadt

Inschrift

D(eo) O(ptimo) M(aximo) A(ugustum) / Generosae / Mariae Catharinae / E Nobilissima Oppiorum Familia / Sexus sui Ornamento / Coniuge longe desideratissimae / natae D(ie) III. Mai MDCXXXII / et D(ie): XVIII Mart(ii) MDCLXIV / Reginoburg/ Rebus mortalium exempta / Hoc / Perpetui Amoris Monumentum / Maestissimus posuit / Carolus a Stein in Etmansberg Ruberstorff et Nordheim / Haered(itarius) Sereniss(imi) March(ionis) Brand(enburgo) Culmbac(ensis) / Consil(iarius) intimus / Cancellarius Iudicii / Vice Praeses, Burgraviatus Norumb(ergensis) / Dapifer Haered(itarius) / at(que) ad Comitia Imperii Legatus.

Übersetzung

Gott dem Größten und Besten heilig. Der hochedelgeborenen Maria Catharina aus der hochedlen Familie Oppius, dem Schmuck Ihres Geschlechts, der sehr vermissten Gattin, geboren am 11. Mai 1632 und am 18. März 1664 den Angelegenheiten der Sterblichen entrückt, hat dieses Denkmal ewiger Liebe setzen lassen der tieftraurige Karl von Stein, Erbherr in Etmansberg, Ruberstorff und Nordheim, Geheimrat des Durchlauchtigsten Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach, Kanzler, Vizepräsident des Gerichts, Erbtruchseß der Burggrafschaft Nürnberg und Gesandter zum Reichstag

Quelle

Albrecht Klose, Klaus-Peter Rueß, Die Grabinschriften auf dem Gesandtenfriedhof in Regensburg (Regensburger Studien 22), hg. vom Archiv der Stadt Regensburg, Regensburg 2015, ISBN 978-3-943222-13-5

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